Regina cœli für die Luigi Cherubini Werkausgabe fertig gestellt.
Aufführung im Eröffnungskonzert zum 604. SCHWYZERTAG in Tiengen
Bereits im Januar 2019 habe ich Regina cœli für die Luigi Cherubini Werkausgabe an den Verlag übergeben. Anfangs war ich aufgrund der Faktur des Werkes skeptisch, doch schnell merkte ich, dass sich hinter all den inflationär verwendeten Trillern und plötzlichen Charakteränderungen ein unglaublich brillantes Werk verbirgt. Für die Aufführenden ist es – wie oft bei Cherubini – nicht leicht, in der Kürze der Komposition die vielen verschiedenen instrumentalen und vokalen Herausforderungen auf den Punkt zu bringen und dabei alle Facetten des Werkes auszuloten. Sehr schnell könnte gerade diese Komposition als flach und plakativ empfunden werden. Doch das ist sie nicht. Es ist höchste Filigranität auf engstem Raum!
Für die Fertigstellung des Werkes gab es einen konkreten Anlass: Es wird am 5. Juli 2019 im Eröffnungskonzert zum 604. SCHWYZERTAG in Tiengen erklingen. Die Leitung hat mein Kollege Oliver Schwarz-Roosmann, Autor des Buches Luigi Cherubini und seine Kirchenmusik und selbst Editor beim Carus-Verlag. Ich freue mich, dass ich der Aufführung – wohl die zeitgenössische Erstaufführung von Regina cœli – beiwohnen kann.
Entstehung / UA: Paris 1818
Besetzung: 2 Fl. | 2 Ob. | 2 Klar. | 2 Fg. | 2 Hn. | SATB Solo | SATB | Vl. I, II | Va. I, II | Vc. | Kb.
Tonart/Satzfolge: B-Dur
Dauer: ca. 5:00